Weinreb Stiftung

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Zitat:

"Was ist beten?" Friedrich Weinreb
“Das Ewige befruchtet die Zeitlichkeit. Und die Freude, die dann kommt, ist das Leben, von dem man spürt, es ist das ewige Leben, Himmel auf Erden. ”
«Die Nähe Gottes» von Eugen Baer
“Wir erleben mit Weinreb die Kindheit des Wortes, einer Welt des Wortes noch vor dem Bewusstsein, die er auf spielende Weise unserem Bewusstsein näher bringt und es dadurch vom Ewigen her ernährt.”
«Die Nähe Gottes» von Eugen Baer
“Wenn wir das Kind in uns erwecken, dann erleben wir ein kindliches Vertrauen in Gott, dann sind wir in Gott und Gott in uns.”
«Die Nähe Gottes» von Eugen Baer
“Das Kind ist die immerwährende Geburt unseres Lichtleibes als Kind des Lichts. Das Kind ist ewiger Anfang.”
«Die Nähe Gottes» von Eugen Baer
“Wenn ich wirklich ich bin, bin ich in Gott und Gott ist in mir.”

Inhalt:

Friedrich Weinreb

Willkommen

Friedrich Weinreb war ein Neuerer im Erzählen der Bibel und ein Wegbereiter im Zugang zur Kabbala. Judentum und Christentum stehen für ihn in einer schöpferischen Verbindung. Altes und Neues Testament bilden dabei eine Einheit. Sein Werk öffnet auch Wege zum Verständnis spiritueller Erfahrungen. Eine Nähe seines Werkes besteht zudem zu anderen mystischen Traditionen. Die Weinreb Stiftung in Winterthur will sein gesprochenes und geschriebenes Wort unverfälscht für künftige Generationen erhalten und zugänglich machen.

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Veranstaltung

Tagung auf der Insel Reichenau

Die Tagung der Friedrich Weinreb Stiftung findet dieses Jahr statt vom 08.-10. November 2024 zum Thema Verbindung - Verwandlung - Vervollkommnung

Reichenau Tagung

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Friedrich Weinreb Weinreb Stiftung mit neuem Sitz in Holland

Das Werk von Friedrich Weinreb ist am 1. Januar 2025 von der
Stiftung Quintessentia in Holland übernommen worden und wird von dieser weitergeführt. Der neue Sitz ist in Den Haag und geleitet wird die Stiftung von Dr. Martin F. J. Baasten, der auch Stiftungsrat der Schweizer Stiftung war. Somit ist für Kontinuität gesorgt. Die holländische Weinreb Stiftung übernimmt alle Rechte und Geschäfte sowie den Nachlass von Weinreb. Alle deutschsprachigen Bücher können nach wie vor über den Buchhandel bezogen werden. Auch sind weiterhin Neuausgaben von Weinreb-Büchern geplant.

Die Überführung des Werks von Friedrich Weinreb ist ganz im
Sinne des bisherigen Stiftungszwecks, wonach das Werk von
Weinreb weltweit zugänglich gemacht und erhalten werden
soll. Die Verbreitung soll neu auch vermehrt in verschiedenen
Sprachen erfolgen. So wird die neue Webseite von Quintessentia quintessentia.org dreisprachig – holländisch, deutsch, englisch – geplant.

Das Werk von Friedrich Weinreb hat immer wieder Entwicklungs-schritte durchgemacht. 1980 wurde die Stiftung in Zürich von Marian von Castelberg und Friedrich Weinreb gegründet. Weinreb hat sein ganzes Werk damals der Schweizer Stiftung vermacht. Um das Jahr 2000 wurden die analogen Tonaufnahmen digitalisiert und danach erfolgte der erste Webauftritt. Der Vertrieb von Tonaufnahmen erfolgt weiterhin durch das Weinreb-Tonarchiv, das von Dieter Miunske geleitet wird: weinreb-tonarchiv.de

Auch der umfangreiche Nachlass wurde in den letzten Jahren geordnet und erfasst. Von Beginn an wurden Bücher mit den Texten von Weinreb herausgegeben, zuerst im Thauros-Verlag, dann im stiftungseigenen Verlag der Friedrich Weinreb Stiftung GmbH.

All dies geht jetzt nach 44-jähriger Schweizer Stiftungstätigkeit nach Holland, wo Friedrich Weinreb vor über 60 Jahren sein Lebenswerk der Kabbala mit Vorträgen und dem Schreiben von Büchern begonnen hat.

Wir bedanken uns bei allen, die uns in dieser langen Zeit unterstützt, gefördert und begleitet haben und freuen uns, dass das Werk von Friedrich Weinreb weiterhin verbreitet werden kann und zugänglich bleibt.

Neuerscheinung: Der Sinn des Tuns - Der Weg des Menschen nach der Halacha

Die Lieferung des neuen Buches Der Sinn des Tuns ist eingetroffen!
Es ist immer ein besonderer Moment, ein frisch gedrucktes Buch in den Händen zu halten und wir freuen uns über diese Neuerscheinung.


 



Die Arbeiten zu diesem Buch haben sich über Monate hingezogen. Eine grosse Herausforderung waren insbesondere die Prüfung und die Korrekturarbeiten der hebräischen Ausdrücke. Für welche Schreibweisen soll man sich entscheiden? Wichtig war vor allem auch, dass es eine einheitliche Schreibweise durch den ganzen Buchtext gibt. Mehrere Personen haben sich vertieft mit Text und Gestaltung auseinandergesetzt und wir danken ihnen dafür.


"Im neuen Buch "Der Sinn des Tuns" erzählt Friedrich Weinreb den Weg des Menschen nach der Halacha und der jüdischen Überlieferung und worin der Sinn des Tuns besteht. Das Tun bestimmt nicht nur unser Denken und unser Wissen, sondern auch unsere Sicht auf das Mysterium. Weinreb nimmt uns dabei mit in bekannte und unbekannte Welten des Tuns. In das Tun in der Nacht und am Tag, in das Tun im Umgang mit der Materie, in das Tun als Verbindung zum Ewigen, in die Mahlzeit als Tun und um das Tun um nichts, das Tun umsonst.


Weinreb leitet uns dabei im Worte und im Tun an, den Weg so zu gehen, damit die Sicht auf das Leben nicht zur Sucht und das Leben selbst nicht zum Rausch und zur Besessenheit wird. Wie das? Es gilt zwischen Mythos und Logos, zwischen Profanem und Heiligen zu unterscheiden. Das Unterscheidungsvermögen ist eine der Perlen im Netz des Lebens. Eingewoben in die Fülle des Ganzen manifestiert sich das Verborgene in seiner ganzen Schönheit.


In der Verflechtung der gegenseitigen Abhängigkeit aller Pänomene erleben wir unser Tun mit seinen Millionen Ursachen, Folgen und Wirkungen – auch durch die Zeiten hindurch. Traumzeit und Raumzeit sind ineinander verflochten. Die ganze Fülle ist im Menschen da, verborgen und offenbar. So der ganze Kosmos mit seinen unzähligen Erscheinungen. Eine Dynamik und Vielfalt sondergleichen.


Mit dem Verstand ist das alles kaum zu fassen. Unfassbar stehen wir vor dem Wunder der Schöpfung und deren dauernden Wandlung. Aus der Sicht der Halacha und der Kabbala erzählt Weinreb vom Tun im Zusammenhang mit den sieben Schöpfungstagen, mit den sieben Himmeln und den Planeten und mit dem Männlichen und Weiblichen. Manches kann erfahren werden, vieles aber bleibt im Verborgenen und wirkt als Mysterium in unser Leben hinein.


Auch wenn unser Fassungsvermögen begrenzt ist, überschreiten wir unbewusst im Tun laufend unsere Verstandesgrenzen. Wir wissen kaum, wie alles funktioniert. Laufend tun wir, ohne zu wissen. Obwohl das Wissen sich rasant vervielfacht, liegen die meisten Zusammenhänge im Dunkeln. Im Tun verbinden wir Hand und Kopf, Handeln und Denken. Im Tun erfahren wir Zusammenhänge und tut sich uns auch jenseits unseres Verstandes neues Wissen auf. Wissen, das von woanders her genährt wird. Im Tun kann uns Transzendenz widerfahren, indem wir die Grenzen unseres Verstandes überschreiten und die Immanenz der Transzendenz erleben. Einfacher gesagt: Wenn das Göttliche in uns erwacht."


H. Ringger 



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